top of page

BERATUNGSANGEBOTE
Patientenverfügung & Vorsorgeplanung
◆ GESUNDHEITLICHE VORSORGEPLANUNG & PATIENTENVERFÜGUNG IM DIALOG
Wir alle haben die Möglichkeit und Chance uns frühzeitig folgenden Fragen zu stellen:
Was soll mit mir passieren in einer medizinischen Notlage, wenn ich nicht mehr für mich selbst entscheiden kann? Wie kann ich nahestehende Personen darin unterstützen, gute Entscheidungen für mich zu treffen? In welchen Situationen ist das Weiterleben für mich nicht mehr erstrebenswert? Die herkömmliche Patientenverfügung wird diesen Fragen nicht gerecht, da sich die Vielfalt möglicher medizinischer Notlagen nicht in einem Formular abbilden lassen. Jede Notlage ist einzigartig. Ebenso einzigartig sind Ihre persönlichen Werte und Einstellungen zu lebenswertem Leben und Sterben, zu dem was Medizin leisten darf – oder auch nicht. Warum ist das bei Ihnen so? Welche Erfahrungen, Wünsche oder Ängste prägen Sie ganz persönlich? Im Dialog mit Ihnen möchten wir diesen Fragen nachgehen, denn sie bilden die Basis jeder medizinischen Entscheidung in Ihrem Sinne. Wir sagen: gesundheitliche Vorausplanung ist kein Formular, sondern ein Prozess – in diesem Prozess möchten wir Sie begleiten.
In dem einführenden (Online-) Vortrag „Einführung in das Thema Patientenverfügung“ erhalten Sie durch unsere zertifizierten und kompetenten Gesprächsbegleiter*innen einen Einblick in die Themen Vorsorgevollmacht, Vertreterauswahl, Chancen und Grenzen der Patientenverfügung und die Möglichkeit, Autonomie und Willenserklärung auch in schwerer Krankheit zu wahren. Der Vortrag beleuchtet das Konzept von Advance Care Planning (www.advancecareplanning.de) und vermittelt die Relevanz von Autonomie, Vorsorge, informierter Entscheidung und Vertreterrolle. Im Anschluss an den Vortrag bieten wir Ihnen folgende weiterführende Möglichkeiten an:
1. SCHREIBWERKSTATT:
Unsere ausgebildeten Gesprächsbegleiter*innen befähigen Sie in einer Kleingruppe eine für Ihre Bedürfnisse
passende Patientenverfügung zu erstellen.
2. EINZELGESPRÄCH:
Unsere ausgebildeten Gesprächsbegleiter*innen bieten Ihnen im Anschluss an den Vortrag ein persönliches Einzelgespräch zur Erstellung Ihrer Patientenverfügung im Dialog an.
MHFA
◆ MENTAL HEALTH FIRST AID (MHFA) – ERSTE HILFE FÜR DIE PSYCHISCHE GESUNDHEIT
In den MHFA Ersthelfer-Kursen lernen Teilnehmer*innen, wie sie frühzeitig psychische Probleme und Krisen bei Angehörigen oder Menschen aus Freundes- und Kollegenkreis erkennen und ansprechen sowie konkrete Hilfestellungen geben können.
Der MHFA-Ersthelfer-Kurs ist ein 12-Stunden-Kurs für Erwachsene, die den Wunsch haben, Betroffene
zu unterstützen.
Zunächst erfolgt die Vermittlung von Basiswissen zu psychischen Erkrankungen. Daran anknüpfend lernen die Ersthelfenden zu entscheiden, ob es sich in der jeweiligen Situation um eine akute Krise handelt und sofortige professionelle Hilfe erforderlich ist. Erste-Hilfe-Maßnahmen werden durch praktische Übungen mit Gesprächstechniken und Rollenspielen verfestigt. Teilnehmer*innen lernen darüber hinaus, frühzeitig Störungen zu erkennen, Zugang zu Betroffenen zu finden und dabei zu helfen, erfolgreich eine psychische Krise zu bewältigen. Denn je früher Betroffene professionelle Hilfe erhalten, desto höher sind die Chancen auf Gesundung. Zudem erfahren Ersthelfende, wie sie gezielt unterstützen, informieren und weitere Maßnahmen einleiten können. Schließlich erhalten Kursteilnehmer*innen konkrete Informationen über lokale und deutschlandweite Hilfsangebote und werden darin geschult, Betroffene zu professioneller Hilfe zu ermutigen.
Letzte Hilfe
◆ DER LETZTE HILFE KURS – AM ENDE WISSEN, WIE ES GEHT
LETZTE HILFE ist genauso wichtig wie ERSTE HILFE
Das nahende Lebensende und Sterben unserer Angehörigen, Freunde/Freundinnen und Bekannten macht uns oft hilflos. Während die Erste Hilfe für uns alle selbstverständlich ist, muss die Letzte Hilfe in unserer Gesellschaft dabei erst noch ihren Platz finden und sich Gehör verschaffen. Dabei erleben wir alle meist mehrfach im Leben die Situation von Sterben, Tod, Trauer und Abschied und wünschen uns hierbei Unterstützung und Orientierung.
LETZTE HILFE für interessierte Bürgerinnen und Bürger
Mit den Letzte Hilfe Kursen, die wir allen interessierten Bürgerinnen und Bürgern anbieten, wollen wir zu Mitmenschlichkeit und Unterstützung in der letzten Lebensphase eines geliebten, nahestehenden Menschen ermutigen. In rund vier Stunden werden die vier Themenbereiche „Sterben als Teil des Lebens“, „Vorsorgen und Entscheiden“, „Leiden lindern“ und „Abschied nehmen“ behandelt.
In dem Kurs werden zum einen Basiswissen und einfache Handgriffe vermittelt, zum anderen sollen im gemeinsamen Gespräch vorhandene Sorgen und Ängste genommen werden. Er soll Sie dazu ermutigen und befähigen, sich den Sterbenden zuzuwenden, sie aktiv zu begleiten und damit an der allgemeinen Palliativversorgung teilzuhaben. Denn es braucht, wie auf allen schweren Wegen, Menschen, die zu uns stehen und uns die Hand reichen. Dies erfordert nur ein bisschen Mut und Wissen. In unseren Letzte Hilfe Kursen vermitteln wir beides.
LH Kids und Teens
◆ LETZTE HILFE FÜR KIDS UND TEENS
Für viele Erwachsene ist der Tod ein Tabuthema. Unsere Letzte Hilfe Kurse für Kids und Teens bieten altersgerechte
Informationen und Austausch, um Ängste zu reduzieren, Sicherheit zu gewinnen und gesellschaftliches Engagement zu fördern. Letzte Hilfe Kids und Teens vermittelt Basiswissen und Orientierung sowie einfache Handgriff e für die Begleitung schwerstkranker Menschen. Die Kurse sind kostenfrei und für Kinder und Jugendliche im Alter von 8-16 Jahren. Die Workshops sind individuell an die Altersstufen angepasst und behandeln:
◆ Sterben ist ein Teil des Lebens
◆ Vorsorgen und Entscheiden
◆ Leiden lindern
◆ Abschied nehmen
Die Normalität von Krankheit und Sterben als Teil des Lebens wird interaktiv, spielerisch und praktisch beleuchtet.
Die Kinder lernen einiges über mögliche Beschwerden, die Teil einer Krankheit oder des Sterbeprozesses sind. Außerdem lernen sie, wie man Hilfe leisten kann und seine eigenen Grenzen erkennt.
bottom of page